Ab dem 06. März ist die Ausstellung von Rosemarie Würth im Foyer des Vinzenzkrankenhaus zu sehen.
Auszüge aus den Tagebüchern des Malers Wilhelm Beuermann
Der Weg zu Rosemaries Zeichnungen –
sie arbeitet nach der Natur und oft monatelang nach dem
selben Motiv. Hier setzt sich, je länger ein Sujet
sie beschäftigt, eine Vereinfachung durch, das
Motiv gewinnt an Transzendenz, ihre Arbeiten reduzieren sich
auf wenige gestische Bewegungen, die wie Schriftzeichen ihren Inhalt bergen.
Die Überwindung des Sujets durch Eindringen
in das Wesentliche, Überwindung des anekdotischen
durch Transponierung und Herausarbeitung des Selbstoffenbarenden.
5. April 198 7
Der Tod spielt in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle.
Die Vergänglichkeit von Schönheit ist ihr durchgängiges
Thema. Die Hässlichkeit, das Sterben ist latent immer
anwesend, als Antipode zum schönen Schein.
6. September 198 7